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Heinz Ressl 0676 431 51 10 welcome@seamanship.at

Man Over Board – was tun?

„Beim MOB Prozedere hat sich in den letzten beiden Jahren Einiges getan. Der Ablauf wurde noch weiter vereinfacht, die Todesfälle beim Clipper-Round-The-World-Race waren neben anderen Unfällen Anlaß für Entwicklung! Durch die YMI Revalidation kommt’s dann zu uns.“

Jeder RYA Yachtmaster Instructor muß – um seine Instructor-Lizenz zu behalten – alle 5 Jahre zu einer Revalidation. Das hat den Sinn a) zu schauen, ob er’s noch drauf hat und b) die Crew der Instructoren mit eventuellen Neuerungen vertraut zu machen. Die RYA behauptet, daß es dabei auch c) um einen Austausch mit den YMIs geht – das ist ein schöner Gedanke, erweckt den Eindruck daß man als Teil des Systems auch an der Entwicklung beteiligt ist. Davon hab‘ ich allerdings bisher noch nichts bemerkt. Jedenfalls ist das eine sinnvolle Vorgehensweise, die Wildwuchs verhindert und eine weitgehend einheitliche Art des Unterrichts gewährleistet.

Im Zuge meiner letzten Revalidation im Jahr 2018 wurden uns die Ergebnisse intensiver Forschung und Tests vorgestellt und wir wurden aufgerufen, selbst zu testen und die aktuelle Vorgehensweise im Unterricht zu verbreiten.

Was hat sich geändert? Und warum?

1) Der Unterschied zwischen mit-Maschine und ohne-Maschine ist nahezu verschwunden und das ist wichtig: Im Ernstfall sind wir alle angespannt und machen leicht Fehler. Je weniger „Rezept“ wir uns merken müssen, je einfacher es ist, zu üben, desto gröér sind die Chancen des Crewmitgliedes im Wasser.

2) Wir treiben nicht mehr von Luv nach Lee zum MOB sondern kommen von Lee auf. Mit oder ohne Maschine macht daher wenig Unterschied.

3) Wir nehmen jetzt weiter achtern im Bereich des Cockpits auf. Was früher so logisch geklungen hat (Bergung unmittelbar vor den Wanten) und von uns und unseren Schülern tausendfach geübt wurde, ist durch moderne Rumpfformen gefährlich geworden: Die Yachten werden im Unterwasserschiff vor dem Kiel immer flacher und es wird immer wahrscheinlicher, über den MOB drüberzutreiben. Achtern ist diese Gefahr  geringer.

Ich hab‘ hier mal versucht, das Boatshandling zusammenzufassen und das pdf für Dich hochgeladen:

Man Over Board – Boathandling

Im Zuge meiner Trainingswochen im Solent werden diese Manöver natürlich intensiv geübt, nur die Praxis gibt im Ernstfall die Sicherheit. Aber egal, bei welcher Schule Du MOB Manöver lernst und übst – denk‘ immer daran, daß nur das Einfache, Wiederholbare, Umsetzbare wirklichen Wert hat für Dich! Du mußt im Zuge eines praktischen Trainings unter verschiedenen Bedingungen „erfahren“ haben, daß es funktioniert, daß Du es kannst. Dann wirst Du im Ernstfall helfen können.

Wenn Du Fragen oder Anregungen hast zu diesem Thema, schreib‘ mir bitte an welcome@seamanship.at

Im Zuge der Boot-Tulln von 05. bis 08. März werde ich täglich einen Workshop zu diesem Thema halten. Bei uns, auf der Kompetenz- und Actionbühne der Messe Tulln in Halle 4 / 441. Hier siehst Du unser Vortragsprogramm!

Kommst Du?

Nur mit Dir wird das alles wirklich gut!“

Heinz Ressl, Kritzendorf am 29.02.20